Herzrhythmusstörungen
– wenn das Herz stolpert
Dauerstress
setzt Seele und Körper zu
Bonn,
11.05.16
Morgens die Kinder in die Schule bringen, im Job ein
wichtiges Meeting vorbereiten und abends nach der Arbeit noch schnell den
Wochenendeinkauf erledigen: Viele Menschen empfinden ihren Tagesablauf als
stressig. Die Folge: Sie reagieren mit seelischen und körperlichen Signalen,
fühlen sich ausgelaugt und werden krank. Durch permanente Anspannung können auch
Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden. In den meisten Fällen sind diese zwar harmloser Natur, schränken den Alltag jedoch erheblich ein. Die
Broschüre „Herz im Rhythmus“ vom Bundesverband für Gesundheitsinformation und
Verbraucherschutz - Info Gesundheit e.V. (BGV) zeigt auf, wie man mit einer gesunden
und entspannten Lebensweise sowie einer ausgewogenen Ernährung dazu beitragen
kann, Herzrhythmusstörungen in den Griff zu bekommen.
Fast
jeder leidet im Laufe seines Lebens an Herzrhythmusstörungen. Das ist auch nicht
verwunderlich, wenn man bedenkt, dass das Herz in einem durchschnittlichen Menschenleben
über drei Milliarden Mal schlägt und mit jedem einzelnen Pulsschlag unsere
Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Ob Herzrhythmusstörungen
harmlos, weniger harmlos oder gar lebensgefährlich sind, kann nur ein Internist
oder Kardiologe entscheiden. Treten die Symptome wiederholt und länger
anhaltend mit einem Engegefühl in der Brust, Atemnot oder leichtem Schwindel
auf, sollte unbedingt ein Arzt die Ursache abklären.
Wichtig
für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen ist nicht allein eine Therapie der
diagnostizierten Grunderkrankung, sondern auch das Vermeiden begünstigender
Faktoren wie zum Beispiel Rauchen, Übergewicht und chronischer Stress. Eine
kurzzeitige Anspannung schadet dem Körper nicht, weil er sich im Anschluss
wieder erholt. Chronischer Stress jedoch ist ein regelrechter
Mineralstoffräuber. Das betrifft vor allem Kalium und Magnesium, die für die
Herzfunktion von wesentlicher Bedeutung sind. Wer unter Stress leidet und
womöglich bereits Symptome eines Burn-out wie Antriebsschwäche und
Niedergeschlagenheit bemerkt hat, sollte deshalb an seinen Mineralstoffspiegel
denken. Damit es nicht zu Herzrhythmusstörungen kommt, ist es in einer stressreichen
Lebensphase wichtig, mit einer ausgewogenen Ernährung den Kalium- und
Magnesiumspiegel auf hohem Niveau zu halten. Sinnvoll ist in solchen Fällen den
Rat eines Arztes einzuholen.
Zur
Vorbeugung rät der BGV zu einer gesunden Ernährung, regelmäßiger Bewegung und
vor allem einem möglichst entspannten Lebensstil. Die neue Broschüre „Herz im Rhythmus – Aktiv gegen stressbedingte
Herzbeschwerden“ erläutert umfassend und verständlich mögliche Ursachen von Herzrhythmusstörungen.
Schwerpunkt sind Tipps für einen herzgesunden Lebensstil sowie eine ausgewogene
Ernährung. Bestelladresse: BGV, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn. www.bgv-herzbeschwerden.de